Ein Glücks-Cent für Svenja Huth

Ein Glücks-Cent für Svenja Huth

Der Media Day der deutschen Fußballerinnen in Herzogenaurach zeigte es mal wieder ganz deutlich: Die Bereitschaft zu Interviews ist bei den Frauen riesengroß. Keine Frage war zu viel, bereitwillig und sympathisch traten die Spielerinnen den Journalist:innen gegenüber. FiDo-Mitarbeiter Claus-Rüdiger Gahr sprach mit folgenden WM-Kandidatinnen und übergab Svenja Huth vom VfL Wolfsburg ein ganz besonderes Geschenk.

Media Day: Tolle Stimmung und große Vorfreude

Media Day: Tolle Stimmung und große Vorfreude

Am Montagmittag war Media Day im Trainingslager der DFB-Frauen in Herzogenaurach. Im Media Centre des DFB durften die anwesenden Journalisten von TV, Radio, Print und Online mit allen 30 Spielerinnen reden. Nach einer kurzen Begrüßung durch die Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg ging es los. Es hatte etwas von „Speed Dating“. Die Spielerinnen saßen jeweils an einem Tisch und die Journalist:innen wechselten von Spielerin zu Spielerin. Beeindruckend war die Bereitschaft und Geduld der Nationalspielerinnen, die häufig sich wiederholende Fragen beantworten mussten. Eines wurde in den 90 Minuten klar: Dieses Team ist eine Einheit, hat viel Spaß zusammen und es geht trotz Konkurrenzkampf sehr fair zu. Das Ziel wurde ebenso eindeutig formuliert: „Wir wollen Weltmeister werden“, hieß es von allen unisono.

Licht und Schatten – 2:1-Sieg gegen Vietnam

Licht und Schatten – 2:1-Sieg gegen Vietnam

Im vorletzten Testspiel vor der WM in Australien und Neuseeland hat Deutschland gegen Vietnam mit 2:1 gewonnen, dabei aber einige Schwächen gezeigt. Der zweite Anzug sitzt noch nicht. Nach dem frühen 1:0 durch Paulina Krumbiegel dauerte es lange bis zum 2:0 durch Janina Minge, in der Nachspielzeit kamen die starken Vietnamesinnen noch zum verdienten Ehrentreffer. Erfreulich war das Länderspiel-Debüt von Melissa Kössler, außerdem der nimmermüde Einsatz. Aber das Passspiel in die Tiefe und die defensive Stabilität müssen deutlich besser werden. Im letzten Test am 7. Juli gegen Sambia dürfte allerdings eine völlig andere Elf auf dem Platz stehen.

FIFA und DFB zur Einigung bei den WM-Fernsehrechten

FIFA und DFB zur Einigung bei den WM-Fernsehrechten

Die FIFA und die Europäische Rundfunkunion (EBU) haben den bestehenden Medienrechtsvertrag verlängert, womit die anstehende FIFA Frauen-Weltmeisterschaft Australien & Neuseeland 2023™ im frei empfangbaren linearen TV-Netz in 34 europäischen Gebieten zu sehen sein wird. Der Vertrag enthält auch weitreichende Zusicherungen für die regelmäßige Ausstrahlung von Frauenfußballinhalten über das Turnier hinaus. Hier dazu die Statements von FIFA und DFB.

WM-Kader: Bayerische Extrawurst überschattet WM-Vorbereitung

WM-Kader: Bayerische Extrawurst überschattet WM-Vorbereitung

Nun ist der erweiterte deutsche WM-Kader also bekannt. Am Mittwochmittag gab Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg gemeinsam mit Team-Manager Joti Chatzialexiou die 28 Spielerinnen bekannt, die in die WM-Vorbereitung starten werden; dazu noch zehn Spielerinnen auf Abruf. Die Vorfreude auf die WM ist bei beiden groß, doch der FC Bayern sorgt für Ärger. Die Nationalspielerinnen des deutschen Meisters stoßen statt am 20. Juni erst drei Tage später dazu.  

U17-EM: Aus nach der Vorrunde

U17-EM: Aus nach der Vorrunde

Titelverteidiger Deutschland ist bei der U17-EM in Estland bereits nach der Vorrunde ausgeschieden. Nach dem 0:2 gegen Spanien und dem 5:0 gegen Estland verlor das Team von DFB-Trainerin Sabine Löffler gegen die Schweiz mit 1:2.

U17-EM: Auftakt gegen Weltmeister Spanien

U17-EM: Auftakt gegen Weltmeister Spanien

Heute starten die deutschen U17-Juniorinnen in die Europameisterschaft. Um 12 Uhr geht es gegen Weltmeister Spanien. Die weiteren Gegner sind Gastgeber Estland und die Schweiz. Die beiden Gruppenersten ziehen ins Halbfinale ein. Alle EM-Spiele der deutschen Mannschaft werden im kostenlosen Livestream auf UEFA.tv zu sehen sein.

Sarai Linder: „Wir rechnen mit einem 50:50-Spiel“

Sarai Linder: „Wir rechnen mit einem 50:50-Spiel“

Den 11. April 2023 wird Sarai Linder mit Sicherheit nie vergessen. Zur zweiten Halbzeit des Fußball-Länderspiels Deutschland gegen Brasilien in Nürnberg wurde sie für Sophia Kleinherne aus Frankfurt eingewechselt und feierte ihr Debüt in der A-Nationalmannschaft. Die 23-Jährige, die seit der E-Jugend – mit einem Jahr Unterbrechung in Orlando – für die TSG Hoffenheim spielt, ist die erste gebürtige Sinsheimerin, die den Sprung zu den DFB-Frauen geschafft hat. Zudem ist sie bereits die neunte deutsche A-Nationalspielerin, die der Bundesligist aus dem Kraichgau, der Region rund um Sinsheim, hervorgebracht hat. Linder hat bisher 83 Bundesliga- und zehn Champions-League-Spiele für Hoffenheim bestritten. Über die aufregenden Tage beim Nationalteam, den großen Wunsch Champions-League-Qualifikation, das Topspiel am Sonntag in Frankfurt (13 Uhr, live bei Magenta Sport) und den großen Traum WM in Australien und Neuseeland in diesem Sommer sprach sie mit FiDo-Chefredakteur Michael Rappe.

1:2 gegen Brasilien: Von WM-Form noch weit entfernt

1:2 gegen Brasilien: Von WM-Form noch weit entfernt

Im dritten Testspiel des Jahres haben die DFB-Frauen am Dienstagabend in Nürnberg mit 1:2 (0:2) gegen Brasilien verloren. Gegen physisch starke Brasilianerinnen zeigte das deutsche Team spielerisch viel zu wenig und war bei den Gegentoren nicht auf der Höhe. Die Niederlage war verdient, und bis zur WM bleibt noch ganz viel zu tun.

Dzsenifer Marozsán: Die Technikerin mit dem goldenen Herzen

Dzsenifer Marozsán: Die Technikerin mit dem goldenen Herzen

Am Dienstagabend verlässt eine ganz Große des deutschen Frauenfußballs die Länderspiel-Bühne. Dzsenifer Marozsan wird im Max-Morlock-Stadion zu Nürnberg gegen Brasilien zum letzten Mal im Adlertrikot auflaufen. Nicht von Anfang an, wie Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg vorab verraten hat, sondern in der zweiten Halbzeit soll sie eingewechselt werden. Im Verein möchte sie noch weiterspielen, doch die Zusatzbelastungen waren Marozsán, die am 18. April 31 Jahre alt wird, nach der Knieverletzung 2022 zu groß. Daher der Rücktritt im Februar und der Verzicht auf die WM im Sommer in Australien und Neuseeland.

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