14. August 2022

U20 hat alle Fäden in der Hand und einen Rekord in der Tasche

Nach dem 3:0-Sieg gegen Neuseeland (Highlights der Partie) am Samstagabend hat die deutsche U20-Nationalmannschaft bei der WM in Costa Rica wieder alle Fäden in der Hand, um den Einzug ins Viertelfinale perfekt zu machen. Gegen Mexiko (Mittwoch live ab 01.00 Uhr MESZ auf FIFA+) reicht wahrscheinlich schon ein Unentschieden, doch darauf will sich das Team von Kathrin Peter nicht verlassen und den zweiten Sieg einfahren.

Die deutsche Gruppe B

Der erweiterte DFB-Kader für die WM in Costa Rica, vorn von links: Miriam Hils, Jenny Beyer, Chiara Hahn, Ena Mahmutovic, Pauline Nelles, Julia Kassen, Milena Fischer, Cora Zicai, Julia Polla, Mitte von links: Trainerin Kathrin Peter, Co-Trainerin Ariane Hingst, Co-Trainer Jos Bolt, Beke Sterner, Maja Sternad, Nina Zimmer, Vanessa Diehm, Athletiktrainer Philipp Schmidt, Torwarttrainerin Silke Rottenberg, Teammangerin Jessica Behr, hinten von links: Pauline Machtens, Selina Vobian, Lisanne Gräwe, Tuana Keles, Sarah Mattner, Clara Fröhlich, Madeleine Steck, Gia Corley, Carlotta Wamser und Sophie Weidauer. Foto: DFB/Getty Images

Gegen Neuseeland (Spiel in voller Länge) spielte Sarah Mattner-Trembleau für Cora Zicai in der Startformation. Schon nach neun Minuten musste Carlotta Wamser verletzungsbedingt ausgewechselt werden, für sie kam Maja Sternad zum Einsatz. Auch Steck, die mit Wamser zusammengeprallt war, spielte sichtlich unter ihrer gewohnten Form und wurde nach 27 Minuten gegen Jenny Beyer ausgetauscht. Es war zugleich die 50. Endrundenpartie für eine DFB-Mannschaft in diesem Wettbewerb, womit Deutschland als erste Nation seit der Premiere 2002 in Kanada diese Marke erreichte.

Die deutsche Mannschaft war von Anfang an die spielbestimmende Mannschaft und hatte schon in der 5. Minute nach einem Blackout in der neuseeländischen Abwehr durch Tuana Keles die Chance mit 1:0 in Führung zu gehen. Die Bremerin scheiterte aber an der Fußabwehr der rechtzeitig herausgelaufenen Keeperin Murphy Sheaff. Auf der Gegenseite konnte sich die Wolfsburgerin Julia Kassen in der 12. Minute auszeichnen und rechtzeitig mit waghalsiger Parade gegen Alyssa Whinham klären. Anschließend blieben Torchancen Mangelware, auch weil es der deutschen Mannschaft nicht gelang, das gefällige Aufbauspiel in torgefährliche Aktionen umzumünzen.

Nach der Pause verhalf dann ein glänzender Standard der DFB-Equipe in der 58. Minute zur Führung. Einen Eckball von Miriam Hils köpfte die Leverkusenerin Clara Fröhlich aus sieben Metern in die linke Ecke und überwand so Sheaff, die die Hand zwar an den Ball bekam, aber nicht mehr entscheidend klären konnte. Nur fünf Minuten später behielt Sophie Weidauer nach einem Foul an Sternad zuvor vom Elfmeterpunkt die Nerven und sorgte für die Vorentscheidung. Den Schlusspunkt zum 3:0 setzte Gia Corley in der Nachspielzeit (90.+4) bei einem Konter sowie uneigennützigem Zuspiel von Laureta Elmazi.

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