Die TSG Hoffenheim II oder doch noch Borussia Mönchengladbach? Am Sonntag (11 Uhr, Helmut-Gmelin-Stadion Sinsheim, live auf Soccerwatch.TV) fällt die Entscheidung in der Abstiegsrelegation zur 2. Bundesliga. Hoffenheim hat nach dem 1:0 im ersten Spiel in Gladbach die eindeutig besseren Karten. Schon ein Unentschieden reicht, bei 0:1 gäbe es eine Verlängerung. Durch die Auswärtstorregel wäre Gladbach bei einem 1:2 und jedem höheren Ergebnis gerettet.

Bei der Verteidigung des Vorsprunges wird es auch auf Torfrau Laura Dick ankommen, die im Grenzlandstadion ihren Kasten sauber hielt und dies am Sonntag wiederholen möchte. Dick rückt wie auch Vanessa Leimenstoll in den Erstligakader Hoffenheims auf.

FiDo-Redakteur Michael Rappe sprach mit der 18-jährigen Hoffenheimerin über das Relegations-Rückspiel.

FiDo: Laura, wie siehst Du die Ausgangslage vor dem Relegationsrückspiel?

Laura Dick: Sie ist gut, Gladbach muss erst mal ein Tor schießen. Im ersten Spiel haben sie nur mit langen Bällen agiert. Von der Torjägerin hat man nicht viel gesehen.

FiDo: Was macht diese Partie zu etwas ganz Besonderem?

Dick: Für einige Spielerinnen ist es der Abschied von dieser Mannschaft. Das wird sicherlich emotional. Wir haben alle richtig Bock auf das Spiel. Unser Trainer hat uns aber gewarnt, dass wir zu früh abschalten. Wenn es klappt, werden wir sicherlich schön feiern, den Klassenerhalt, aber auch die Abschiede.“

FiDo: In dieser Woche wurde bekannt, dass Du in den Erstligakader aufrücken wirst. Hast Du damit gerechnet, als Du mal mit dem Fußballspielen begonnen hast?

Dick: Nein, ich persönlich hätte mir nicht vorstellen können, schon mit 18 Jahren den Sprung zu schaffen. Ich bekomme viel Vertrauen hier. Martina Tufekovic ist die klare Nummer eins, ich möchte von hinten Druck machen.“

Hoffenheims Torfrau Laura Dick möchte ihren Kasten gegen Gladbach sauber halten. Foto: Uwe Grün