28. Mai 2021

Kann Frankfurt den Seriensieger Wolfsburg stoppen?

Die Älteren werden sich erinnern; es gab auch Zeiten, wo der DFB-Pokalsieger der Frauen nicht VfL Wolfsburg hieß. 2014 war dies letztmals der Fall, seitdem konnten die Wölfinnen den Pott sechs Mal in die Höhe stemmen. Am Sonntag (16 Uhr, live in der ARD) versuchen sie es im RheinEnergie-Stadion zu Köln zum siebten Mal in Serie. Gegner ist die Frankfurter Eintracht, die als Außenseiter, aber sicherlich nicht chancenlos in die Partie geht.

Die Endspiel-Statistik 2014
SGS Essen – 1. FFC Frankfurt 0:3 (0:3).

Essen: Weiß – Klasen, Janssen (46. Wolf), Martini, Dörpinghaus (65. Gier) – Mester, Doorsoun-Khajeh – Freute (77. Schüller), Dallmann, Ioannidou – Hartmann. Trainer: Högner.

Frankfurt: Schumann – Schmidt, Nietgen, Bartusiak, Laudehr – Garefrekes, Behringer, Marozsán (88. Gardiamendez), Crnogorcevic – Ando (90. Tanaka), Alushi (81. Weber). Trainer: Bell.

Zuschauer: 16.621 in Köln.

Tore: 0:1 Ando (3.), 0:2 Kuznik (28.), 0:3 Laudehr (36.).

Gelbe Karten: Kuznik.

Schiedsrichterin: Marina Wozniak (Herne).

Das letzte Bundesligaspiel, das Frankfurt nur mit 2:3 gegen den VfL verlor, hat gezeigt, dass die Hessinnen mithalten können. Vor Torjägerin Laura Freigang muss sich die VfL-Abwehr sicherlich in Acht nehmen. Wolfsburg wird ohne seine am Knie operierte Kapitänin Alexandra Popp auskommen müssen.
Der 1. FFC Frankfurt bejubelt im Mai 2014 den neunten DFB-Pokalsieg. Foto: imago

Der Rekordpokalsieger vom Main (neun Pokalsiege, Wolfsburg steht mit dem Erfolg 2013 derzeit bei acht), der damals noch 1. FFC Frankfurt hieß, holte sich unter Trainer Colin Bell am 17. Mai 2014 mit einem 3:0 (3:0)-Erfolg gegen die SGS Essen den Pokal. Die Partie war schon zur Halbzeit entschieden. Kozue Ando sorgte für eine frühe Führung nach 3 Minuten, Peggy Nietgen (heute Kuznik) erhöhte nach einer knappen halben Stunde auf 2:0, Simon Laudehr markierte noch vor der Pause das 3:0.

DFB-Pokal-Trophäe der Frauen. Foto: El Loko, DFB Pokal der Frauen 20180519, CC BY 4.0

Frankfurt ist auch das Team, das Wolfsburg die letzte Pokalniederlage überhaupt beigebracht hat. Es war am 16. November 2013, als der 1. FFC den VfL mit 1:0 besiegte. Seitdem hat Wolfsburg 34 Pokalpartien in Folge gewonnen, darunter auch einige in der Verlängerung und nach Elfmeterschießen.

Michael Rappe

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