22. April 2022

#DieLiga – Samstag: „Die werden uns auf den Socken stehen“

Am Samstag (14 Uhr, live bei Magenta und im Stream bei sportschau.de) steht der Kampf um Platz 3 in der Partie zwischen der TSG Hoffenheim gegen Turbine Potsdam im Mittelpunkt. Bei einem Hoffenheimer Sieg hätten beide Teams 40 Punkte – und am Sonntag könnte die Eintracht bei einem eigenen Erfolg auch noch gleichziehen.

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TSG Hoffenheim: Drei mal drei Punkte für Platz drei

Die erfreulichste Nachricht aus Sicht der TSG: Kapitänin Fabienne Dongus ist zum richtungsweisenden Spiel gegen Potsdam wieder fit, ebenso Vanessa Leimenstoll. Somit stehen nur noch Paulina Krumbiegel und Judith Steinert auf der Verletztenliste, außerdem ist ein neuer Corona-Fall hinzugekommen. Dafür ist Gia Corley nach Corona-Pause zurück im Kader. Krumbiegel verlängerte am Donnerstag ihren Vertrag bis 2024. Die Außenbahnspielerin, die wegen eines Kreuzbandrisses seit August ausfällt und erst in der neuen Saison wieder spielen kann, sagte dazu: „Ich schätze den familiären Umgang im Verein und das Vertrauen, das mir trotz meiner langen Verletzung entgegengebracht wird. Ich sehe hier für mich die optimalen Voraussetzungen, langsam wieder Fuß zu fassen und Spielminuten zu sammeln, um wieder zu meinem Spiel und meiner Stärke zurückzufinden.“

Für Hoffenheim zählt gegen Potsdam nur ein Sieg, wie auch in den folgenden Spielen bei Werder Bremen und zum Saisonfinale daheim gegen Sand. Bei einer Niederlage, und wohl auch bei einem Unentschieden, wären die Träume von einer erneuten Champions-League-Teilnahme vorbei. Bei einem Sieg mit drei Toren Differenz würde die TSG an den Turbinen vorbeiziehen. Doch Vorsicht: Potsdam ist seit fünf Begegnungen ohne Gegentor. „Die werden uns auf den Socken stehen“, sagte Torjägerin Nicole Billa zur unangenehmen, weil physischen Spielweise der Brandenburgerinnen. Trainer Gabor Gallai erwartet von seinem Team, dass „wir dominant auftreten und dem Gegner direkt zeigen, dass wir die drei Punkte in Hoffenheim behalten wollen.“

Turbine Potsdam: Zuletzt keine gute Bilanz in Hoffenheim

0:5, 1:5, 0:1 – das sind die letzten drei Ergebnisse von Turbine bei der TSG Hoffenheim, davor gab es allerdings ausnahmslos Siege. Also zuletzt keine gute Bilanz, und Cheftrainer Sofian Chahed weiß, was sein Team im Kraichgau erwartet. „Uns erwartet ein spielstarker Gegner, der mit frischen Kräften alles auf einen Sieg setzen wird. Wir werden alles dafür tun, um auch nach dem Spiel in der Tabelle noch vor ihnen zu stehen“, sagte Chahed. Voller Vorfreude ist Abwehrspielerin Teninsoun Sissoko. „Wir werden das Spiel wie immer mit viel Entschlossenheit angehen. Momentan befinden wir uns in einer guten Verfassung und haben nach dem Sieg gegen Leverkusen noch mehr Selbstvertrauen gewonnen. Ich kann es kaum erwarten, dieses spannende Spiel zu spielen“, blickte Sissoko voraus. Das Selbstvertrauen gründet sich auch darin, dass Potsdam erst drei Mal in dieser Saison verloren hat. Im Hinspiel gab es ein 3:3, wo Turbine in den letzten sechs Minuten noch eine 3:1-Führung verspielte.

Michael Rappe

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