5. Februar 2022

#Die Liga, Sonntag 13:00 – Kann Freiburg in Frankfurt überraschen?

Bundesliga-Vorschau – Der Sonntag, 13.00 Uhr

Frankfurt: Vier Leistungsträgerinnen verlängerten Verträge

Bei Eintracht Frankfurt waren die letzten Wochen von erfolgreichen Weichenstellungen für die Zukunft geprägt. Mit Laura Freigang, Sophia Kleinherne und Sjoeke Nüsken verlängerten gleich drei deutsche Nationalspielerinnen ihre Verträge. Auch Lara Prasnikar, mit sechs Treffern erfolgreichste Schützin bisher, hat bis 2025 unterschrieben.

Die Spiele gegen Freiburg waren in den letzten Jahren stets knapp. In den vergangenen zehn Duellen zwischen der SGE und dem SC Freiburg gab es nur drei Spiele, die mit mehr als einem Tor Unterschied endeten. Trainer Niko Arnautis weiß um die Stärken der Freiburgerinnen, die neun ihrer 14 Punkte auswärts geholt haben. „Sie sind spielstark, aggressiv in den Zweikämpfen und haben auf den Außenbahnen schnelle Spielerinnen, die fürs Kontern prädestiniert sind“, sagte er. Neben Tanja Pawollek und Géraldine Reuteler, die Teile der Vorbereitung mitmachen konnten, fallen die Langzeitverletzten Virginia Kirchberger, Camilla Küver und Lea Schneider ebenso aus wie Saskia Matheis (Fußprobleme).

Frankfurts deutsche Nationalspieler (von links): Laura Freigang (Nr. 10), Sjoeke Nüsken (Nr. 8) und Sophia Kleinherne. Foto: Imago/Eibner

Freiburg: Profibedingungen im Dreisamstadion

Seit Mittwoch trainieren die SCF-Frauen auf dem Trainingsgelände am Dreisamstadion. „Die Infrastruktur ist dort natürlich deutlich besser“, freute sich Cheftrainer Daniel Kraus. „Diese Bedingungen werden uns einen großen Schritt nach vorne bringen. Es fühlt sich hier nach Profifußball an, aber wir wissen, dass wir noch einiges tun müssen, bis man den Profifußball auch sieht.“ In Frankfurt möchte er mit seinem Team mit Selbstvertrauen auftreten und das eigene Spiel umsetzen. Lina Bürger, Jobina Lahr, Giovanna Hoffmann und Kim Fellhauer fallen aus.


Wolfsburg: Tabellenführer wieder auf Torejagd?

6:0, 7:0, 8:0 – so lauteten die letzten Ergebnisse für den VfL im Nordderby gegen Werder Bremen. Die Favoritenstellung ist auch diesmal eindeutig, zumal nach dem überzeugenden 3:0 in Potsdam, das die Tabellenführung brachte. Trainer Tommy Stroot sieht es als großen Vorteil an, dass derzeit nur ein Spiel pro Woche ansteht. „Ich erlebe die Mannschaft momentan sehr fokussiert. Die Trainingseinheiten sind auf sehr hohem Niveau, da sich jeder versucht, extrem stark anzubieten, werden die Zweikämpfe sehr intensiv und gallig geführt.“ Gegen Bremen komme es laut Stroot darauf an, dass deren Kompaktheit durch Verlagerungen, Dynamik in den richtigen Augenblicken und Rhythmuswechsel gebrochen werden und „wir uns so gute Möglichkeiten herausspielen.“

Bremen: Gelungener Test im Nord-Derby

Mit nur fünf Toren hat Werder Bremen elf Punkte geholt, das ist wahrlich Effizienz. Neun Punkte Vorsprung auf Sand und Jena lassen die Bremerinnen einigermaßen zuversichtlich auf den Rest der Saison blicken. Das letzte Testspiel ergab ein 4:0 gegen den Regionalligisten Hamburger SV. „Wir sind froh, dass wir verletzungsfrei durch die Testspielphase gekommen sind. Wir konnten die Partien nutzen, um eigene Abläufe weiter zu festigen und sind bereit für die Pflichtspiele“, sagte Trainer Thomas Horsch. In der Wintervorbereitung hat sich die 17-jährige Abwehrspielerin Eefje Bötjer in einen Kader gespielt und rückt aus der Regionalligamannschaft des SV Werder auf.

Michael Rappe


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