27. Februar 2022

DFB-Pokal-Viertelfinale: Meister in Jena auf Sky, offenes Rennen in Essen

Sieben Erstligisten und ein Vertreter der 2. Bundesliga stehen im Viertelfinale des DFB-Pokals. In drei der vier Partien scheint die Favoritenrolle klar verteilt, nur das Duell zwischen der SGS Essen und Bayern Leverkusen ist vermeintlich offen. Die vier Spiele verteilen sich auf drei Tage.

Jenas Gentiana Fetaj (Mitte) beim 0:3 im Bundesliga-Hinspiel im Bayern-Campus im Zweikampf mit Kristin Demann (inzwischen 1. FC Köln), rechts Saki Kumagai. Foto: Hannes Seifert

Am Montagabend (18.30 Uhr, live auf Sky) ist Carl-Zeiss Jena krasser Außenseiter gegen den FC Bayern München. Alles andere als ein deutlicher Sieg des Bundesliga-Tabellenführers beim Vorletzten wäre eine große Überraschung. „Wir freuen uns sehr auf das Spiel, ins Viertelfinale kommt man nicht jedes Jahr“, sagte Trainer Anne Pochert vor dem Duell gegen den deutschen Meister. Vor dem nächsten wichtigen Sechs-Punkte-Spiel im Kampf um den Klassenerhalt gegen den SC Sand am 6. März bildet der Pokaleinschub einen spannenden Bonus, dwe ob der Ausgangslage nicht leichtfertig hergeschenkt werden soll: „Wir wollen das Selbstvertrauen, das wir uns durch den Sieg in Bremen erarbeitet haben, wieder auf den Platz bringen und uns gut verkaufen. München ist natürlich klarer Favorit, wenngleich der Pokal seine eigenen Gesetze haben kann“, erklärt Pochert. Im Ligaspiel im November wussten die Thüringerinnen über weite Strecken zu überzeugen: Bayern gewann, wenn auch erst spät, durch Tore von Lea Schüller, Eva Jakobsson sowie ein Eigentor von Sophie Walter mit 3:0.

Die SGS Essen erwartet am Dienstag um 19 Uhr Bayer Leverkusen. Als die Essenerinnen 2020 das Pokalfinale gegen Wolfsburg verloren hatten, schworen sie sich: „Hier wollen wir wieder hin.“ Nun haben sie mit dem Heimspiel im Viertelfinale die große Chance dazu. „Bevor wir an ein mögliches Finale denken, müssen wir erst einmal Leverkusen aus dem Weg räumen“, sagte Trainer Markus Högner und drückt eine hohe Wertschätzung für den Gegner aus. „Wir müssen eine gute defensive Stabilität an den Tag legen. Achim Feifel ist ein sehr guter Trainer. Er stellt die Mannschaft immer genau richtig ein. Leverkusen hat eine brutal gute Torchancenverwertung und ist immer für ein Tor gut.“

Die letzte Chance auf ein Pokalfinale ist es für Leverkusens Spielerin Jessica Wich. Sie hat angekündigt, ihre Karriere im Sommer zu beenden.

Eine Vorschau auf die Spiele am Mittwoch (VfL Wolfsburg – SC Sand und SV Henstedt-Ulzburg gegen Turbine Potsdam) lesen Sie in FiDo-Ausgabe Nr. 23, die am Dienstagabend erscheint.

Michael Rappe


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