31. März 2022

2:0 gegen Arsenal – Der VfL Wolfsburg steht im Halbfinale

„Oh, wie ist das schön“ schallte es am Donnerstagabend kurz vor Spielende durch die Volkwagen Arena in Wolfsburg. Mit einem hochverdienten 2:0 (1:0) gegen Arsenal WFC hat der VfL Wolfsburg das Halbfinale der Champions League erreicht und trifft dort auf den FC Barcelona. Am 23. Oder 24. April müssen die Wölfinnen nach Barcelona und können sich dort möglicherweise auf eine ganz tolle Kulisse im Camp Nou freuen. Das Rückspiel findet wiederum in der Volkswagen Arena am 30. April oder 1. Mai statt.


Champions-League-Viertelfinale: VfL Wolfsburg – Arsenal WFC 2:0 (1:0)

VfL Wolfsburg: Schult – Wilms, Hendrich, Janssen, Rauch – Oberdorf (86. Blomkvist), Lattwein (45. Popp) – Huth, Roord, Jonsdottir (79. Pajor) – Waßmuth. Trainer: Stroot

Arsenal Women FC: Zinsberger – Williamson, Wubben-Moy, Catley – Little, Maanum (71. Nobbs), Maritz (79. Wienroither), McCabe (71. Parris), Heath (46. Foord), Miedema – Blackstenius. Trainer:

Tore: 1:0 Roord (9.), 2:0 Williamson (73., Eigentor)  

Gelbe Karten: – / – 

Schiedsrichterin: Projkovska (Nordmazedonien) 

Zuschauende: 11.293 in der Volkswagen Arena


Mehr als 11.000 Zuschauer sorgten für eine großartige Atmosphäre; die Zahl bedeutete neuen Rekord für ein Heimspiel in diesem Stadion. Der Start der Schützlinge von Trainer Tommy Stroot war optimal. Mit einer der ersten Aktionen gelang ausgerechnet der früheren Arsenal-Spielerin Jill Roord die Führung. Ein Eckball von Felicitas Rauch wurde von Sveindis Jonsdottir weitergeleitet, und die Niederländerin traf aus der Drehung ins Netz.

Wolfsburg blieb am Drücker, die Gäste aus London boten vor allem offensiv eine mehr als enttäuschende Vorstellung. Von Vivienne Miedema war kaum etwas zu sehen. Nur einmal musste VfL-Torhüterin Almuth Schult in der ersten Halbzeit eingreifen.


Das Bild änderte sich im zweiten Durchgang. Arsenal wurde stärker, spielte aber kaum große Chancen heraus. In diese Drangperiode hinein platzte Wolfsburg mit dem 2:0, und wieder konnte sich die Isländerin Jonsdottir den Scorerpunkt verdienen. Eine Hereingabe von ihr wurde von Williamson ins eigene Tor gelenkt. Direkt danach trafen Miedema und Williamson zweimal die Latte, mehr passierte nicht mehr. Wolfsburg ist unter den besten Vier in Europa.

Michael Rappe

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