17. August 2022

0:1 gegen Mexiko – U20 scheidet aus WM-Turnier aus

Bei der U20-WM in Costa Rica war für die deutsche Mannschaft nach der Vorrunde bereits Endstation. Die Mannschaft von Trainerin Katharina Peter unterlag in der Nacht von Dienstag zu Mittwoch zum Abschluss Mexiko mit 0:1 (Highlights der Partie) und belegte damit nur den dritten Platz in der Vorrundengruppe.

Die deutsche Gruppe

Wie schon zum Auftakt gegen Kolumbien fehlte der deutschen Mannschaft die Kaltschnäuzigkeit vor dem Tor. Dabei gab es genug Möglichkeiten, einen eigenen Treffer zu erzielen. Nach neun Minuten war es allerdings einzig und allein Pech, das der Schuss der sich rechts durchdribbelnden Sarah Mattner-Trembleau nur den linken Pfosten traf. Die freie stehende Laureta Elmazi fand dagegen in der 54. Minute in der mexikanischen Keeperin Celeste Espino ihre Meisterin, wie auch Selina Vobian in folgenden Nachschuss aus dem Gewühl heraus. So waren es die gleichwertigen Mittelamerikanerinnen, die fünf Minuten später eine Standardsituation zum einzigen Treffer nutzen konnte. Alexia Villanueva konnte – völlig freistehend – eine Kopfballablage nach einem Freistoß volley ins rechte Eck zum 1:0 verwerten.

In der Folgezeit war die deutsche Mannschaft zwar um die Offensive bemüht, mehr als eine Halbchance für Mattner-Trembleau (68.) sprang aber nicht heraus. Mexiko hatte dagegen durch die zur Halbzeit eingewechselte Blanky Serrano (64., 71.) gleich zwei weitere hochkarätige Chancen zur Vorentscheidung und konnte schließlich den Viertelfinaleinzig feiern. Das 51. Endrundenspiel einer deutschen Mannschaft bei der U20-WM-Endrunde dagegen gehörte zu einem der bittersten.

Die im Training unter Katharina Peter geübten Muster konnte die Mannschaft zwar umsetzen, die Abschlussschwäche aber in den entscheidenden Gruppenspielen gegen Kolumbien und Mexiko nicht überwinden. Foto: DFB/Getty Images

Katharina Peter resümierte ernüchtert: „Es war ein ausgeglichenes Spiel. Die Mädels haben gekämpft, aber das Tor nicht gemacht. Wir werden das Turnier intern aufarbeiten und müssen dann auch wieder den Blick nach vorne richten. Heute sitzt aber erst mal die Enttäuschung tief.“

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